Bei den aktuellen Entwicklungen der Motorenhersteller zur Reduzierung von Schadstoffemissionen wird bisher eine Möglichkeit weitgehend ausgeblendet: die Nutzung von Kraftstoff-Wasser-Gemischen.
Das hat zum einen damit zu tun, dass vielen Herstellern die Erfahrung mit diesen Systemen fehlt, zum anderen damit, dass Versuche damit nicht den angestrebten Erfolg hatten. Aus unserer Sicht ist dies vor allem auf nicht ausgereifte technische Konzepte zurückzuführen.
Kraftstoff-Wasser-Gemische können - was grundsätzlich seit den 1930er Jahren bekannt ist - durchaus in Verbrennungsmaschinen genutzt werden, ohne Schaden anzurichten. Anfänglich war das Ziel, über die Beimischung von Wasser den Kraftstoff quasi zu strecken. Erst deutlich später zeigte sich, dass durch die veränderten Verbrennungsvorgänge beim Einsatz von Wasser-Kraftstoff-Gemischen vorrangig ganz andere, positive Effekte erzielt werden:
Der Kraftstoffverbrauch reduziert sich darüber hinaus um ca. 6 %.